Status
Wohnraum ist eins der heiß diskutierten Themen unserer Zeit: kaum noch erschwinglich in den großen Städten, oft zu unbeweglich, eben als Immobilie, für unsere Ansprüche an ein mobiles Leben, nicht wirklich nachhaltig in Material, Konstruktion und mit/nachwachsender Technik. Können Lösungen für diese Fragen liegen in einer Leichtbauweise, die Mobilität und Flexibilität verbindet mit Ansprüchen an Nachhaltigkeit, Zukunftsorientiertheit und großzügiger Raumwirkung.
Knaus Tabbert, als führender Hersteller von Reisemobilen und Caravans verwirklicht – nach eigener Aussage derzeit – „den Traum vom unabhängigen, individuellen und komfortablen Reisen“ und stellt uns die Frage, wie Wohnen auf kleinem Raum mobil und flexibel (leicht), smart und großzügig sein
kann.
Aufgabe
Gesucht werden innovative Lösungen und Entwürfe mit Umsetzungspotenzial für das Wohnen auf engstem Raum. Dabei steht sowohl das Produkt im Fokus als auch der Gebrauchswert und räumliche Qualität. Kern soll die Fragestellung sein, die Knaus Tabbert so formuliert:
„Leichtbau als Basis zu nehmen für eine flexible und nachhaltige, ökologisch und wirtschaftlich angelegte individuelle Wohnsituation. Konkret ist ein ganzheitlicher Ansatz einer kompakten (Wohnraum-)Hülle mit einem bedarfs- und funktionsbezogenen Interieur auf Basis von Leichtbauwerkstoffen und Leichtbau-konstruktionen vorgesehen, welcher neben einer hohen Gestaltungsfreiheit, ressourcenschonend und kostengünstig auch eine hohe Standortflexibilität ermöglicht. Hiermit verbunden sein soll ein hoher Grad an Flexibilität in der Nutzung.“
Es sollen Ansätze gesucht werden für die Zukunft vom Großen ins Kleine und umgekehrt vom Kleinen ins Große. Ergebnis sollen Objekte, Räume und Umgebungen werden, dabei ist das Produkt ebenso maßgeblich wie die erzielte Raumatmosphäre und das Gesamtkonzept. Die Ergebnisse sollen sich an ihrem dem Bezug zum Nutzer (User Oriented Design), der technisch- konstruktivem Stichhaltigkeit, der Durcharbeitung der Details und dem
Nachhaltigkeitskonzept messen lassen. Ausdrücklich soll über Zielgruppen für die Konzepte nachgedacht werden und dieses in Bezug gesetzt zu deren Interessen.
Hexagon von Nora Michalke
Klein aber frei von Eva Gronemeier
DUPIANI von Anne Hoyermann
neighbourHUT von Telse Beck
geerdet. von Stina Tüchsen
