Die Interzum ist die traditionelle Messe der Möbelzulieferindustrie, sie stellt die neuesten technologischen Entwicklungen und Visionen in einer weltweit einmaligen Leistungsshow vor: Werkstoffe und Zulieferteile für die Möbelfertigung und den Innenausbau, Halbfertigfabrikate für den Möbelbau sowie Maschinen, Materialien und Zubehörteile für die Postermöbel- und Matratzenfertigung. Zahlreiche Firmen der Region, aber auch nationale und internationale Unternehmen sind dort präsent.
Aufgabe | In diesem Realisierungsprojekt soll ein Messestand für den FB 1 der FH auf der Interzum entworfen, umgesetzt und auf der Messe betreut werden. Es soll ein Experimentierfeld entstehen, auf dem Messebesucher etwas über ihre Wahrnehmung und ihr Betrachten von Räumen erfahren können (Perceptionlab). Bei der Auseinandersetzung mit Themen wie: Bewegung im Raum, Raumnutzung, Farb- und Oberflächenwirkung sollen die Blickbewegungen der Besucher aufgezeichnet werden.
Die Räume, deren Wirkung untersucht werden sollen, können sich mit den Themen Material, Oberflächen, Bewegung und mit Möbeln und deren Funktionsweise auseinandersetzen. Der Raum sollte durch eine digitale Bespielung und/oder über mobile Wandsysteme verändert werden können. Wünschenswert wäre der Einsatz neuer Materialien oder Bauelemente: Textilien, Sandwiche, Oberflächen, ….
Zusätzlich sollen aber auch weitere digitale Systeme der FH eingesetzt oder Ergebnisse der Lehr- und Forschungsarbeit in digitaler Form oder als Pläne und Modelle gezeigt werden. Der Stand ist also eine Kombination aus einer Ausstellungs- und einer Aktionsfläche.
Der Messestand soll als eine Art Prototyp für das Raumlabor, welches den Studenten im Anschluss an die Messe in dem Neubau der Hochschule zur Verfügung steht, verstanden werden.
Für die Messe stellt die Firma SMI freundlicherweise ein Eye Tracking System zur Verfügung. Dieses zeichnet die Augen- bzw. die Blickbewegungen der Versuchsperson über eine auf dem Kopf befestigte Kamera auf. Die Auswertung der Bilddaten lässt Rückschlüsse auf die Blickrichtung und die Verweildauer der Versuchsperson an einem bestimmten Punkt zu.