RAUM ZUM TRÄUMEN von Roxanna Reichwald Mai 27, 2019 Zurück zu: Der letzte RaumVollauflösung (800 × 600) Image navigation Vorheriges Bild Nächstes Bild Niemand möchte gern als „pflegebedürftig“ gelten. Und das sollte der eigene Lebensraum auch nicht vermitteln. So hab ich mir die Aufgabe gemacht, das traditionelle Pflegebett umzugestalten, um es nicht auf den ersten Blick als solches zu erkennen. Zudem ist das Bett ein seht persönlicher Ort und ein älterer Mensche verbringt viel Zeit dort. Also sollte man sich das Bett zu eigen machen können. Als Ausgangssituation habe ich die Maße eines typischen Pflegebetts genommen. Auch die Eigenschaften, die man zur täglichen Pflege braucht, sollte vorhanden sein. Wie das Verstellen der Liegeflächen oder das Begehen von beiden Seiten. Um es optisch aber stark zu verändern, habe ich ein Säulengerüst entworfen, das an ein Himmelbett erinnert und an dem auch Vorhänge angebracht werden können. Zudem können die Säulen auch zum Festhalten dienen oder zur Orientierung. Die Kopfseite ist komplett geschlossen. Die Fläche bietet eine Pinnwand, an der nach belieben Fotos oder ähnliches angebracht werden können. An der Fußseite ist eine kleine Tischplatte angebracht, an der Besucher Platz nehmen können oder die als kleine Abstellfläche dienen kann. Licht l Am Betthimmel sind LED-Lichtketten angebracht, die zur Decke gerichtet sind und den Farbspielen des Himmels ähneln. So kann man zum Einschlafen tiefe Blautöne wählen oder sich durch einen simulierten Sonnenaufgang wecken lassen. Das Prinzip ist ähnlich aufgebaut, wie bei bereits vorhandenen Lichtweckern. Am unteren Bettkasten sind weiße LED-Lichtketten angebracht. Sie leuchten auf den Boden und dienen zur Orientierung. Materialien l Um dem Bett etwas Warmes und Wohliges zu geben, habe ich viel mit Textilien gearbeitet. So sind die Säulen mit einer Stoffkordel umwickelt und es können noch Vorhänge befestigt werden. Das Kopfteil ist mit Filz überzogen, um als Pinnwand zu fungieren. Farblich ist alles in weiss gehalten, damit das Bettgestell nicht zu dominant im Raum wirkt. Und damit die Lichtspiele auch eine Projektionsfläche erhalten.