Wohnraum wird knapper und teurer. Darauf muss sich die Möbelindustrie einstellen. Für die Möbelzulieferermesse ZOW hat daher die Designwerkstatt Trendfilter in Zusammenarbeit mit Innenarchitektur-Studierenden der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe das Projekt „Tiny Spaces“ entwickelt. Die Sonderfläche zeigte konzeptionell vier sehr unterschiedliche Raumszenarien der Master-Studentinnen Mascha Großmann, Lena Klein-Erwig, Celina Stiehl, Jessica Neumann und Tessa Sieker.
Die Konzepte zeigen, dass Themen wie Flexibilität, Multifunktionalität, Mobilität und Individualität, insbesondere wenn der Wohnraum knapp wird, maßgebliche Treiber für die Gestaltung der Einrichtungen von morgen sein können. Dabei lösen sich herkömmliche Raumstrukturen und Möbelfunktionen auf, und es entstehen neue Objekte der Einrichtung aus der sinnvollen Symbiose wichtigster Bedürfnisse. 17 namhafte nationale und internationale Unternehmen unterstützen als Sponsoren dieses Projekt und zeigen innovative Produkt- und Materiallösungen. Betreut wurden die Studierenden dabei von Prof. Ulrich Nether und Ricarda Jacobi, M.A.
Das Projekt fand im Rahmen der Detmold Design Factory statt, einem neuen transferorientierten Format unter Leitung von Ulrich Nether. Dabei arbeiten Unternehmen oder Institutionen in Realisierungsprojekten mit Studierenden und Lehrenden der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur zusammen.